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Fasnacht 2018

Dass die Fasnacht 2018 erneut eine der geilsten werden sollte, können wir bereits am Freitagabend ahnen. Wir treffen uns im Loch zum Schminken und alle sind prächtig gelaunt und es liegt irgendwie ein breites Grinsen in der Luft. Es ist Fasnacht! Den Auftakt geben wir am Chlepfschitterball in Bleienbach, danach geht’s nach Langenthal und da spielen wir am Warm Up im Kulturstall.

Das mit dem anschliessenden Auftritt in der Gaudi-Bar klappt leider nicht, da es wohl bei den Organisatoren ein Missverständnis gab. Aber kein Problem, den Akkordwürgern geben wir gerne den Vortritt und machen halt noch ein bisschen Party. Danach ist es auch schon Zeit die Instrumente zu verladen und wir lassen den Abend in der Gaudi-Bar ausklingen.

Am Samstagmorgen stehen alle Zeichen auf einen sehr nassen Tag. Und das wird er auch. Nach dem Schminken fährt uns der Car nach Niederbipp und wir nehmen am Umzug teil. Der Umzug findet natürlich bei strömendem Regen statt, wie wir uns das von Niederbipp gewohnt sind. Allerdings hat nicht einmal ein solches Pisswetter irgendeinen negativen Einfluss auf unsere gute Stimmung. Anschliessend spielen wir noch zwei, drei Stücke und verweilen noch ein bisschen beim Rock-Konzert oder irgendwo drinnen an der Wärme.

Zurück in Langenthal beweisen uns der Küsu und die Andle nach dem Essen, dass in so ein Eisbären-Kostüm auch gut zwei Dorfbachschränzer rein passen. Das sieht ziemlich lustig aus, besonders wenn das Hintere vorne ist 😉

Danach steht auch gleich der Auftritt am Guggenspektaktel auf der Choufhüsi-Bühne auf dem Programm und später spielen wir nun doch noch in der Gaudi-Bar. Das war ein geiles Konzert, die Leute waren richtig gut drauf und haben ganz fett Party gemacht.

Am Sonntagmorgen schminken wir im Loch nur die Kinder, da wir am Umzug ja die Masken tragen. Unser lieber Dänu serviert dem Schminkteam ein vorzügliches Frühstück. Das macht das Schminkteam glücklich und das Schminkteam macht die Kinder glücklich, was will man mehr… Um 11:00 Uhr spielen die Gaugesumpfer und wir beim Lindenfeld ein Ständli bevor um 11:11 der Umzug los geht. Zurück beim Dorfzentrum spielen wir noch ein bisschen, es gibt Apéro und die schönsten Kinderkostüme werden prämiert. Auf Platz 1 sind dieses Jahr die zwei Titanic Matrosen, gefolgt von der Prinzessin mit dem Schirm und den zwei Kühen.

In Langenthal geht der Umzug recht flüssig vonstatten. Wir können uns auch über angenehmes Wetter freuen und daher ist das eine ziemlich kurzweilige Sache. Nach dem Umzug schiessen wir noch ein Gruppenfoto und begeben uns anschliessend in die Marktgasse, wo wir noch einen Auftritt haben. Anschliessend geht’s zurück nach Madiswil ins Loch zum Schminken und Abendessen und wieder zurück nach Langenthal, wo wir noch zwei, drei Auftritte haben. Der Letzte hat es allerdings in sich. Einer von uns spielt wohl mit so viel Luft, dass er vom Hochtrottoir runter auf den Pflasterstein fällt. Er scheint sich nicht allzu heftig verletzt zu haben, was fast ein bisschen an ein Wunder grenzt. Die Trompete hat den Sturz aber etwas weniger gut überlebt. Später haben wir noch ein Apéro in der Marktgasse mit den Pouseblooser.

Am Montag steht der Kinderumzug auf dem Programm. Anschliessend sind wir von den Blächsuuger zum Apéro eingeladen und spielen gegenseitig ein paar Stücke füreinander. Danach treffen wir uns bei unserem Getränkewagen und laden noch die Tambouren zu einem Drink ein. Die trommeln für uns noch ein paar lustige Stücke und bei einem versuchen wir Pinguine ein bisschen mitzuspielen, mit Klatschen, Stampfen und Zischen. Gar nicht so einfach, aber sehr lustig.

Abendessen gibt es heute wieder im Haslibier, danach geht’s auf die Gassen zum Spielen. Nach Mitternacht hat unser Rythmus-Register eine Überraschung für uns parat, dieses Jahr gibt’s etwas Süsses und sie servieren uns Drinks aus dem Getränkewagen unter dem Motto Skihütte-Party. Wir checken danach mal das OldCapitol aus und lassen den Abend da und/oder in der Style ausklingen.

Unser alljährlicher Besuch in der WBM in Madiwil darf auch dieses Jahr nicht fehlen. Wir spielen am Dienstagnachmittag nach dem Schminken ein paar Lieder für diese freundlichen und dankbaren Leute. Das macht wie immer viel Spass und wir dürfen uns anschliessend verpflegen um dann für den Charivari bereit zu sein. Wir ziehen die Nummer 14, also eine ziemlich gute Zeit. Der Charivari ist wie immer Weltklasse und bei unserem Auftritt lassen wir nochmal so richtig die Fetzen fliegen. Zumindest der Tinu ist mehr als zufrieden und das ist ja die Hauptsache.

Danach spielen wir draussen noch mit anderen Guggen und lassen die Fasnacht ausklingen. Beim offiziellen Auflösen spricht Tinu noch ein paar rührende Worte und Bibe fügt an, auch sie habe gerne mit uns gespielt und schmettert die Trompete auf den Asphalt. WTF?! Ist die jetzt völlig durchgedreht, oder was läuft, denke ich eine Sekunde, aber es war bereits ein kaputtes Teil. Wir demolieren sie noch ein bisschen und feiern anschliessend weiter bis in den frühen Morgen hinein.

Und wer noch nicht genug hat, den sehen wir am Samstag in Huttwil…

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